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27.08.2021
19.08.2021:
11.08.2021:
Vorwort
Landwirtschaft, Ernährungswirtschaft und Lebensmittelhandel sorgen gemeinsam dafür, dass die Menschen in Deutschland jeden Tag aus einer großen Vielfalt hochwertiger und sicherer Lebensmittel wählen können. Kein Glied der Lebensmittelkette wäre ohne die anderen zu dieser Leistung imstande.
Der Lebensmittelhandel ist mit seinem dichten Filialnetz die wichtigste Schnittstelle zu Verbraucherinnen und Verbrauchern. Die Handelsunternehmen bündeln die Produkte zu einem bedarfsorientierten Sortiment, das jeden Geschmack bedient, jedem Geldbeutel gerecht wird und jedes Ernährungsverhalten berücksichtigt.
Diese marktkonforme Unternehmensverantwortung reicht als Maßstab für die gesellschaftliche Beurteilung der Geschäftstätigkeit von Lebensmittelhandelsunternehmen nicht mehr aus.
Legitim wahrgenommene Unternehmensverantwortung kommt heutzutage darin zum Ausdruck, wie der Lebensmittelhandel zu einer umwelt- und ressourcenschonenden, aber auch sozialverträglichen Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln beiträgt.
Diese umwelt- und sozialpolitische Sichtweise auf den Lebensmittelhandel bestimmt auch die agrar- und ernährungspolitischen Programme der Parteien zur Bundestagwahl. Entspricht sie auch den Wünschen der Wählerinnen und Wähler?
Immer mehr Bürgerinnen und Bürgern ist ein verantwortungsvoller und bewusster Umgang mit Nahrungsmitteln wichtig. Sie haben aber keineswegs ihre Anforderungen an den Genuss, die Vielfalt und die Bezahlbarkeit der Produkte, an die bequeme Erreichbarkeit der Geschäfte sowie an das Einkaufserlebnis aufgegeben.
Den Kundinnen und Kunden in all ihrer Vielfalt und mitunter Widersprüchlichkeit gerecht zu werden, zeichnet die Leistungen des Lebensmittelhandels zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts aus.
Die Unternehmen sind sich ihrer ökonomischen, gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung bewusst. Diese Gestaltungskraft findet ihre Grenzen in den wettbewerbsökonomischen und wettbewerbsrechtlichen Leitplanken unseres Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Sie definieren den Rahmen für die Positionen des Bundesverbandes des Deutschen Lebensmittelhandels e.V. (BVLH) zur Bundestagswahl 2021, die wir hiermit vorstellen.
Ausführlichere Erläuterungen zu den 10 Forderungen finden Sie hier.
Download der Forderungen (Kurzüberblick)
Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e. V. (BVLH) ist im Handelsverband Deutschland (HDE) der Fachverband für die Lebensmittelarbeit. Er wahrt die lebensmittelpolitischen Interessen der Handelsunternehmen gegenüber Gesetzgebung, Behörden und Öffentlichkeit. Auf diesem Gebiet ist der BVLH der Ansprechpartner für Politik, Medien, Verbraucherorganisationen und die Verbände der vorgelagerten Wirtschaftsstufen.
Als lebensmittelpolitische Stimme der Branche führt der BVLH mit allen Stakeholdern einen offenen und sachorientierten Dialog.
Der Verband hat vor allem folgende Aufgaben:
Der Handelsverband Deutschland (HDE) hat auf der Webseite Zeit zum Handeln Positionen, Forderungen und Händlerstimmen zur Bundestagswahl veröffentlicht.